St. Tropez Tag und Nacht… (von Andreas Heinz)

„Wenn du zum Frühstück wieder zurück bist“ sagte sie, als ich danach fragte ob ich bei unserem diesjährigen St. Tropez Urlaub etwas fischen könnte. Natürlich wollte meine Frau Aurelia auf keinen der wunderschönen Tage am Escalet Strand, einer kleinen Perle der Cote d’Azur, verzichten. Da ich dies sehr gut nachvollziehen konnte, richtete ich mich auf drei kurze Sessions während unseres zweiwöchigen Urlaubs ein.

(Der Escalet Strand, eine kleine Perle der Cote d’Azur…)

Der wunderschöne See, an dem ich vor hatte zu fischen, lag rund vierzig Minuten Fahrtzeit von unserem Chalet entfernt. Meist fuhr ich gegen 19 Uhr los, mit kleinem Tackle bewaffnet und dem Plan im Kopf, die Ruten noch im letzten Tageslicht abzulegen.

(Dies klappte auch. Das Wetter war konstant und außer mir war kein Mensch am See….)

(Schach Matt? Nein, dieses Mal nicht. Schon nach ein paar Stunden fing ich diesen hübschen Spiegler auf einen hartgetrockneten 20 mm Fish + Buttersäure Weightless Hookbait. Wie schön ist es doch ab und zu einen Volltreffer zu landen…)

(Perle im Sonnenaufgang und krönender Abschluss meiner ersten Nacht mit vier Fischen. Danach fiel mir das Einpacken nicht sonderlich schwer…)

(Punktlandung! Als ich um 9 Uhr zurück in St. Tropez war, bog gerade mein Schatz Aurelia mit frischem Baguette für das gemeinsame Frühstück um die Ecke. Tres tres bon!…)

(Unter Palmen. Tackle trocknen einmal anders…)

(Den Tag gemeinsam genießen. Vive la vie – Lebe das (dein) Leben…)

(Abends war ich rechtzeitig zurück am See, brachte die Montagen noch bei Tageslicht aus und genoss einen herrlichen Sonnenuntergang…)

(In letzter Sekunde – Noch beim Einpacken biss dieser hübsche Spiegler auf eine Pop-Up Tigernut, präsentiert als Schneemann. Jetzt aber schnell…)

(Unter den zwei Tigernüssen hängt die aktuelle Dame meines Vertrauens, MIKA Shakira in Größe 6. Absolut scharf!…)

(Meine hart getrockneten 20 mm Weightless-Hookbaits hielten den Angriffen der Katzenwelse sehr gut stand…)

(Nix wie weg! Der Fisch den ich während des Einpackens fing sorgte für Zeitdruck, schließlich wollte ich pünktlich zurück sein um meinen Schatz nicht zu verärgern. Zum Glück hatte ich mein Tackle soweit reduziert, dass es inklusive mir im 160 cm Invader Schlauchboot Platz fand…)

(Die dritte Nacht entpuppte sich als Nacht der Beautys. Leider hatte ich es an diesem Morgen nicht mit dem „Scharfstellen“ der Kamera, und das beim größten Fisch meiner Session. Wie sehr ich Selbstauslöser-Fotografie hasse!…)

(Kamera umgestellt und auf ein Neues. Der kleinste Fisch schön scharf. Doch…)

(… schon beim dritten Fisch war wieder der Wurm drinne. Fotos unscharf!…)

(So oder so ähnlich musste es passiert sein. Da vergeht einem aber auch das Lachen!…)

(Die Fotos vom vierten Fisch waren dann schon fast scharf, aber auch nur fast. Na ja, man sieht ja trotzdem welche Beautys ich da in nur einer Nacht verhaften konnte – grins -. Also kein Grund Trübsal zu blasen…)

(Vive la vie…)

Euch allen eine schöne Sommerzeit und bleibt entspannt.

Euer Andi