Gedanken… (von Marco Beck)

Immer noch völlig beindruckt und hochzufrieden von meinem Urlaub sitze ich gerade auf meiner Liege. Ein Lächeln nach dem anderen schmeichelt mein Gesicht. Ich lasse abwechselnd den Blick über die Oberfläche des Sees und die spiegelnde meines Tablets gleiten. Meine Gedanken kreisen, ich möchte so viel wiedergeben. Worte zusammenfassen, niederschreiben…

Doch erst einmal muss ich den Fluss finden – vor allem aber etwas Struktur hineinbekommen… Einatmen, ausatmen, ähnlich wie bei dem Geburtsvorbereitungskurs -, den wir seit kurzem beiwohen. Schließlich fliegen die Finger über die angekoppelte Tastatur…

(Gegen etwaige Störenfriede bin ich gewappnet also kann ich mich völlig dem Tippen widmen – wobei da ist noch eine kleine Öffnung…)

(Sollte es in diesem Update nur ums Angeln gehen? Oder doch auch eine persönliche Note beinhalten?…)

Was will ich erzählen, was interessiert den Leser und was möchte ich lieber für mich behalten. Nicht jeder „Schatz“, jeder Erlebnis oder gar Geheimnis muss in die Öffentlichkeit getragen werden. Denn das breittreten durch die soziale Medien ist um ein vielfaches gestiegen als es früher der Fall war.

Im Moment ist es aktuell und gehört gleich schon wieder der Vergangenheit an. Positiv sind solche Medien da Werbung oder Anerkennung geteilt oder geliked wird – doch auch ein negativer Beigeschmack bleibt haften und es kann zu einer Art Zwang oder gar Sucht führen…

(Spiderapp – Und jetzt, funktioniert es noch? Wie überstehe ich nur die Tage bis zur Reparatur…)

Doch bleiben wir beim Positiven – negative Schwingungen vertreiben andere Personen schon genug! Man kann sich einfacher mitteilen, mit Freunden ganz easy kommunizieren und am Leben teilhaben lassen. Ebenso kann man die Unterstützung die man erhält, mittels Werbung (Bilder) in eine Art Waagschale werfen und ausgleichen. Wie dieses Update zum Beispiel.

(Futter für Texte wie Updates oder Berichte…)

 

(…oder Material für Bilder – es sollte sich immer um ein Geben und Nehmen handeln…)

Ein Update zu schreiben fällt vielen sehr einfach, manchen nicht und wiederum andere müssen sich bremsen, sonst wird ein ganzer Bericht daraus. Doch wo fängt man an, wo hört man auf?

Oftmals ist es ein schmaler Grat zu differenzieren zwischen Interesse an zum Beispiel meiner Person oder nur dem Angeln an sich. Wen interessiert schon was der Beck privat so treibt, oder gar fängt? In dem letzteren Fall, braucht man ja nicht allen Links zu folgen ;-)…

(Ich erzähle gerne von meinem privaten Leben aber auch übers Angeln. Doch gelingt mir der Versuch beides im Einklang stattfinden zulassen und nicht allzu sehr zu separieren? So wie ich es mir vorstelle?…)

Jedem alles recht zu machen habe ich aufgegeben oder besser ich habe gelernt vor allem auf meine eigene innere Stimme zu hören. Erst einmal an mich zu denken – an meine Frau und an unser kleines wachsende Körnchen! Mich aufzuopfern für andere – gerne aber nicht um jeden Preis.

Ausgenutzt zu werden, oder meine frühere Hilfsbereitschaft für selbstverständlich aufzugreifen, das tat mir in der Vergangenheit sehr weh, als ich es realisierte. Jetzt, wo ich kürzer trete bin ich verschrien – werde nicht mehr so gemocht, eingeladen, eingeweiht man könnte fast sagen verstoßen…

(Karpfenangler sind eh alles Egoisten!!! Weniger Konkurrenz heißt mehr Erfolg für sich selbst…)

Man könnte sagen ich bin erwachsener geworden. Dieser Umwandlungsprozess, besser gesagt das Setzen neuer Werte hat in der Vergangenheit vielen böse aufgestoßen. Manche Freunde sind ferner als je zuvor, die einzige parallele die blieb ist das Angeln.

Es ist komisch wenn man sich sieht, spricht oder die völlig unpersönliche Sprachnachricht auf einer Kommunikations-App abhört. Veränderungen gehören zum „Erwachsenwerden“ dazu! – sagt man. Doch um welchen Preis kann man nicht immer selbst bestimmen…

(Sitzen wir wirklich in getrennten Welten, verschiedenster Elemente oder gar hinter einer Glasscheibe?…)

Gerade jetzt drehen sich meine Gedanken nicht mehr nur noch ums Wasser, dessen Bewohner oder die Umstände an den Ufern. Klar ich gehe angeln und will auch etwas dickes Fangen! Aber generell habe ich seit ein paar Jahren einen Abnabelungsprozess durchlaufen.

Ich muss nicht mehr wissen wer, wann, wie, wo füttert oder welcher Karpfen wann, wie und wo gefangen wurde. Für mich sind diese Infos sehr Nebensächlich geworden. Wie oben schon erwähnt haben sich meine Wertigkeiten im Leben verschoben… Unserer kleinen Familie willen, aber auch da ich es leid bin mich mit solchen Themen zu befassen…

(Früher war so etwas ganz oben auf der Werteliste – nicht rechts, sondern links – ähh nein in der Mitte – ach einfach alle…)

Oh ha- nun schweife ich aber ziemlich ab. Das ist das Problem wenn man seinen Gedanken freien Lauf gewährt und sich kein Thema vornimmt, das man gerne niederschreiben und sich darüber mitteilen wollte. Ein Erlebnissbericht oder gar eine taktische Anweisung ist da einfacher wiederzugeben! Langsam muss ich mal die Bremse reinhauen! Apropos Bremse – die läuft ja gerade ab ;-)…

(Schöner Brocken der mich da vom Schreiben abhielt oder?…)

Geiler Drill eben – zwar saß der Spiegler 2-mal im Kraut fest doch Spaß hat es mir dennoch enormen bereitet. Mensch sind die Wasserpflanzen doch explodiert, aber egal hat ja alles geklappt! Den vor kurzem frisch gerollten Fresh ´n´ Squid Bollen sei Dank! Wobei kam der nicht doch auf einen der Bloodworms?

So – jetzt aber genug Schleichwerbung eingeblendet, ist ja fast wie bei der EM wo anstatt des Anstoßes ein Werbeclip gezeigt wurde. Irgendwie fühle ich mich nun ein bisschen schuldig…

(Schieben wir mal ein Bild rein, zum Ablenken und neu fokussieren des aufmerksamen Lesers…)

So nun aber zurück zum Thema. Genau welches Thema eigentlich? Soll ich mit dem Geheule weiter machen oder schließlich doch noch die Kurve bekommen und was Ergiebiges von mir geben. Der Text nähert sich auch langsam der zweiten Seite so langsam muss ich auf den Punkt kommen – Oh, nein ich schweife schon wieder ab…

Ach egal sei´s drum, genug Senf gegeben, etwas niedergeschrieben und philosophiert. Ein paar schöne Bilder wurden eingebaut, aber es wurden keine Tipps zum Angeln gegeben… Ich gelobe Besserung beim nächsten Mal – vielleicht!

(Freude, ähh Freunde pur – der Elfmeter-Krimi-Fisch DE/IT – definitiv für die Ewigkeit in meine Synapsen gebrannt…)

Warum ich das Ganze jetzt geschrieben habe? Eine sehr gute Frage lieber, aufmerksamer Leser! 😀 Vielleicht einfach nur um zu unterhalten, meine eigenen Gedanken zu sortieren oder Werbung für meine Sponsoren Naturebaits / MAD zu machen – sag du´s mir doch einfach ;-)… Was noch zu sagen wäre folgt nun zum Abschluss:

(Eieieieiei – da fallen die dicken Dinger immer im Moment um wenn der Auslöser gedrückt wird – Bitte nicht nachahmen! Nicht das daraus eine neue Mode wird und ein zotteliger Redakteur darüber motzen kann :-*…)

Und welche Frage am Ende ebenfalls noch offen bleibt?

(Spielt Gewicht immer eine Rolle???…)

In manchen Fällen schon, zumindest in meinem Fall…

PB, Juheeee – ähh fast, fehlt nur noch eine kleine Last!

Doch wenn der 3er vorne steht,

man schließlich in die Knie geht,

der Bizeps spannt, der Rücken krächzt,

dann ist mein Entzücken weit hochgesetzt…

Marco / kleiner Zigeuner (befindet sich im Upload 😉 )