Der April Machte was er Will (von Mario Winnikes)

Meine Saison beginnt super. Bereits im März, am Wochenende der Messe in Speyer, fange ich meinen ersten 2015er Dickfisch. Den April, und damit den Frühlingsanfang, kann ich kaum erwarten. Ich bin voller Motivation und plane mein Angeln sorgfältig.

(Die Green Granda Range sollte es richten!)

(Dieser Schuppi mit gespaltener Schwanzflosse war einer meiner ersten für 2015.)

(Auch der erste gute Fisch besuchte mich schon sehr früh im Jahr.)

Doch mein Enthusiasmus wird gebremst. Wie sagte meine Oma immer: „Der April macht was er will!“ Und wie recht sie damals hatte, bestätigt der April in diesem Jahr. Regen, Sonne, Sturm, Hagel, Gewitter, Bodenfrost und frühsommerliche Temperaturen kommen und gehen in stetigem Wechsel. Kein Wetter hält länger als zwei bis drei Tage. Diese sich ständig ändernden Zustände schlagen den Karpfen nicht nur auf den Magen, sie machen auch ihr Verhalten und ihre Standorte unvorhersehbar. Gezieltes Vorfüttern macht wenig Sinn. Dazu kommt, dass ich wegen einer Familienfeier an Ostern und beruflich bedigt erst am 3. und 4. Aprilwochenende zum Fischen komme. Das alles bedeutet für mich, dass ich statt vorzufüttern auf hochattraktives Futter vertraue und erst, wenn ich am See ankomme, entscheide, wo ich fischen werde.

(Das Hinged-Stiff-Rig mit Lightning Pop Up ist für schwierige Bedingungen meine erste Wahl.)

(Der dicke Schuppi fiel drauf rein…)

(Der Frühling ist da: Auch Dusty freut sich.)

(Die Kartoffelkäfer erobern das Totholz.)

Habe ich mich für einen Platz entschieden, füttere ich 2kg „panierte“ GREEN GRANADA Boilies verteilt auf meine beiden Ruten. Paniert heisst, ich übergiese die Boilies erst mit GREEN GRANADA COMPOUND, schüttel sie gut durch. Dann streue ich GREEN GRANADA BAIT ATTRACTOR darüber bis sich eine Pulverschicht um die Boilies gebildet hat und diese nicht mehr aneinander kleben.

(Um meine Green Granada Boilies im kalten Wasser noch attraktiver zu machen, soake ich sie im passenden Compound.)

(Green Granada Bait Attraktor kommt als fängiges „Paniermehl“ noch dazu.“)

Auch die Wahl der Hakenköder mache ich vom Angelplatz abhängig. Fische ich z.B. in der Flachwasserzone vor einem Schilfgürtel, muss ich berücksichtigen, dass dort der Boden mit Blättern, Krautresten und abgestorbenen Schilfhalmen bedeckt ist. Dazu kommt, dass hier im Flachwasser Brassen, Blässhühner und Enten nach meinem Futter tauchen. Die GREEN GRANADA WEIGHTLESS HOOKBAITS sind dafür ideal. Sie bleiben im Wasser sehr hart und für lange Zeit resistent gegen Brasseattacken. Wegen der grünen Farbe sind sie für Wasservögel nahezu unsichtbar und somit schwer zu finden. Das neutrale Gewicht bewirkt, dass Köder und Haken gaaanz langsam absinken und so auf dem Bodenbelag liegen bleiben und nicht darin versinken.

Fische ich tiefer und der Boden ist sauber oder nur von einer dünnen Sedimentschicht bedeckt, ziehe ich einen panierten Boilie und einen Weightless Hookbait auf das Haar der einen Rute. An die andere Rute kommt dann ein Schneemann mit einem auffälligen Pop Up, wobei ich diese Montage etwas abseits vom Futter fauswerfe. Diese Rute bringt mir (meist) die größeren Fische. Wenn es mal längere Zeit nicht beißt, spiele ich meinen Joker aus: ein einzelner leuchtender Pop Up am Chod- oder Stiffrig ins Niemandsland geworfen bringt oft den ein oder anderen Bonusfisch.

(Probebild – und los geht’s:)

(Eine ganze Reiher schöner April-Fische konnte dieser Mischung nicht widerstehen… )

(Schöner Schuppi, gefangen bei kühlem April-Wetter.)

(So macht der Frühling spaß!)

(Eins ist sicher: Die Fische kommen allmählich in Fahrt.)

Mein Plan und meine Taktik gehen auf. Ich überliste an beiden Wochenenden insgesamt elf zum Teil sehr markante Karpfen. Mehrere Schuppies, darunter u.a. ein Gabelschwanz, ein Halbzeiler, ein Spiegler mit einem schwarzen Fleck und mein zweiter 2015er Dickfisch mit über 40 Pfund!

Ich bin schon gespannt, was der Mai so bringt…

…weil’s fängt, Mario Winnikes.

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