Saisonstart Bis Laichzeit (von Yohan Francillion)

Im Frühjahr 2013 gab es auch bei uns in Frankreich viele Wetterkapriolen. Ganz anders sah es dagegen in diesem Frühjahr 2014 aus. Es gab bei weitem nicht so viel Regen und die Temperaturen waren schon im März angenehm. Diese Bedingungen ließen natürlich nicht nur uns Angler schneller in die Gänge kommen, auch die Fische begannen früher aktiv zu werden und die Nahrungssuche zu beginnen.

 

(Da hat der alte Recke wohl mit einem Waller Bekanntschaft gemacht… /  Voll im Futter: ein mächtig aufgepumpter Schuppi.)

(Yohan Francillion mit einem sehr jungen, aber schon überaus gewichtigen Spiegler. Wer weiß, vilt. wird er zum nächsten Riesen heranwachsen.)

Im Frühjahr versammeln sich die Fische im auch im Fließgewässer in flachen, strömungsarmen Bereichen. Noch vor der näher rückenden Laichzeit wollten wir einige Versuche in solchen Bereichen wagen. Wir fischten stets eine Nacht pro Woche und fütterten im Vorfeld die Stellen entsprechend an. Die Plätze nicht zu oft zu beangeln ist sehr wichtig, um die Fische nicht misstrauisch zu machen und zu verkrämen.

Das regelmäßige Anfüttern mit den hochwertigen Fischmehlködern von Naturebaits bescherte uns sehr gute Fangergebnisse, die nur von einsetzenden Hochwassern unterbrochen wurden. Unsere Taktik ging voll auf: Wir fingen sowohl viele Fische als auch sehr große.

Bis zur Laichzeit erlebten wir viele tolle Sessions aber auch einige frustrierende Momente. Leider verloren wir ein paar richtig starke Fische, darunter große Schuppenkarpfen in der Strömung oder in Hindernissen. Aber so ist das eben beim Flussangeln Erfolg und Niederlage liegen eben ganz dicht beisammen.

(Der Flußspieger mit mächtigen Nacken konnte dem Dickenmittel-Hookbait nicht widerstehen.)

 

(Auf in Mengen gefütterte LT Fisch Bolies konnten Yohan und sein Kumpel wahre Sternstunden erleben.)

(Unmittelbar vor der Laich bewegte der ein oder andere Temperaturstürze die Dicken nochmal zum Fressen.)

Je näher die Laichzeit rückte desto seltener wurden die Fanorgien auf unseren Stellen. Doch sobald das Wetter umschlug und es für einige Tagewieder kühler wurde, begannen die Fische wieder zu fressen. Die Bisse besonders der größeren Fische ließen dann nicht lange auf sich warten.

Dann war es soweit, die Fische begannen Mitte Mai zu laichen. Über den ganzen Flusslauf waren sie stellenweise zu beobachten. Für uns bedeutete das eine Angelpause und das Ende des Frühjahrs. Doch wir freuen uns schon wieder auf den Sommer.

(Im Fluss sind alle Karpfen echte Unikate.)

 

 

(Schon früh im Jahr standen sie Fische bestens im Futter / Eine Schönheit geht zurück in ihr Element)

Im Sommer verändert sich die Fischerei stark. Die Fische suchen dann die stark strömenden Bereiche auf. Große Karpfen in in schnellfließenden Abschnitten zu bezwingen, stellt keine leichte Aufgabe dar.

Natürlich werden wir wieder zu gegebener Zeit von unseren Erlebnissen und Erfolgen berichten. Bis dahin: viel Erfolg am Wasser!

Viele Grüße aus Frankreich

Yohan Francillion

(Naturbaits Team France)