Jugendangeln des Asv Langen (von David Tessmer)

Nachdem die letztjährige Jugendfahrt an einen Natursee mit ca. 30ha unweit des Bodensees ging, entschieden wir uns dieses Jahr dafür, eine andere Art Gewässer zu befischen. Das Ziel war der Fluss Regen, oberhalb von Regensburg. Wir suchten uns einen Streckenabschnitt aus, der sehr Facettenreich war, streckenweise sehr schnell fließend und flach, aber auch etwas tiefer und strömungsärmer.

(Wer würde hier auf Karpfen angeln?)

Nachdem wir den Fluss etwas erkundet hatten war klar, große Karpfen würden wir bei einer maximalen Wassertiefe von 2m wohl vergeblich suchen, zudem erfuhren wir, das der Karpfenbestand nicht gerade groß war. Der Fluss hatte aber einen ausgezeichneten Bestand an Döbeln und anderen Weißfischen, so sollte schon jeder auf seine Kosten kommen.

Die Fahrt war für eine Woche angesetzt, und das Wetter Anfang August war hochsommerlich warm, mit dem einen oder anderem Sommergewitter zwischendurch. Der Wasserpegel sank zwischendurch um knapp einen halben Meter, stieg aber auch wieder an. Tagsüber fischten wir viel mit dem Futterkorb und konnten dabei schöne Fische fangen. In den Morgen-und Abendstunden ging es dann auf die räuberischen Döbel und Karpfen, wobei wir als Beifang auch sehr viele große Döbel auf Boilie hatten.

 

(Es fand sich so allerlei an den Angelruten wieder…)

Hier zeigte das Invader 1 mal wieder, was es kann. Zu zweit im Boot ließen wir uns flussabwärts treiben und fischten hinter großen Felsen, die aus dem Wasser ragten und die man vom Ufer aus nicht befischen konnte, mit gutem Erfolg. Am Ende der Strecke holten wir dann das Boot aus dem Wasser und fuhren es, mit dem Trolley wieder zurück zum Camp.

(Die Montage mit Abrissleine unter einem Baum am anderem Ufer platziert, so konnten die Kanufahrer problemlos darunter durchfahren und das Kraut kam nur selten in die Schnur, dem Invader 1 sei Dank)

(Auf so einen kann man schon stolz sein wenn man sich mal das Wasser anschaut! Hat was!)

Letzten Endes konnten wir doch ein paar Flusskarpfen zu überlisten und diese waren für den Flussabschnitt überdurchschnittlich.

(Gemeinsamer Spaß beim Angeln stand über den Dingen)

Da wir aber noch so einige Kilo Boilies übrig hatten, entschlossen wir diese an den Folgenden Wochenenden an unseren Hausgewässern zu verfischen. Wir konnten den einen oder anderen schönen Fisch überlisten, was sicherlich leichter war, als an dem für uns neuen Fluss, mit nur geringem Karpfenbestand.

 

(Jeder konnte seine Karpfen fangen)

(Typischer Seebewohner)

(So muss das aussehen… Schöner Karpfen)

Das Jahr neigt sich mittlerweile stark seinem Ende entgegen und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis die Fische die Nahrungsaufnahme auf ein Minimum zurückschrauben und die Gewässer unter einer Schicht aus Eis verborgen sind. Aber auch nach diesen Winter kommt (hoffentlich) nicht als zu spät der Frühling und dann gibt es auch wieder neues von mir zu Berichten.

Mfg David Tessmer